In den Landessammlungen Niederösterreich befinden sich im Grunde drei numismatische Sammlungen, die in den Sammlungsbereichen "Landeskunde", "Römische Archäologie" und "Urgeschichte und Historische Archäologie" aufbewahrt werden. Die Sammlungen weisen eine jeweils eigene Geschichte auf, in der diese durch verschiedene Numismatiker wissenschaftlich aufgearbeitet wurden.
Bei den Objekten der "Römische Archäologie" handelt es sich größtenteils um römische Fundmünzen aus Carnuntum und Umgebung. Diese sind entweder durch eigene Grabungen zu Tage gekommen oder sie gehörten lange Zeit zu Privatsammlung aus der Umgebung Carnuntums und wurden schließlich vom Land angekauft. Die Objekte gehörten zunächst zum Museum Carnuntinum und wurden auch dort aufbewahrt, bis schließlich die Objekte im Jahr 2007 in die Kulturfabrik in Hainburg zusammen mit den anderen archäologischen Objekte übersiedelten.
Der Bestand der "Landeskunde" besteht vor allem aus Medaillen, die zu einer Privatsammlung am Anfang des 20. Jh. gehörten. Die Objekte werden heute in St. Pölten im Depot aufbewahrt.
Die numismatische Sammlung der "Urgeschichte und Historische Archäologie" befand sich lange Zeit in Wien und gelangte nach 1996 nach Aspern. Das Material sind hauptsächlich Fundmünzen, das aus allen Zeitepochen stammt.