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Landessammlungen Niederösterreich

In den Landessammlungen Niederösterreich befinden sich im Grunde drei numismatische Sammlungen, die in den Sammlungsbereichen "Landeskunde", "Römische Archäologie" und "Urgeschichte und Historische Archäologie" aufbewahrt werden. Die Sammlungen weisen eine jeweils eigene Geschichte auf, in der diese durch verschiedene Numismatiker wissenschaftlich aufgearbeitet wurden. Bei den Objekten der "Römische Archäologie" handelt es sich größtenteils um römische Fundmünzen aus Carnuntum und Umgebung. Diese sind entweder durch eigene Grabungen zu Tage gekommen oder sie gehörten lange Zeit zu Privatsammlung aus der Umgebung Carnuntums und wurden schließlich vom Land angekauft. Die Objekte gehörten zunächst zum Museum Carnuntinum und wurden auch dort aufbewahrt, bis schließlich die Objekte im Jahr 2007 in die Kulturfabrik in Hainburg zusammen mit den anderen archäologischen Objekte übersiedelten. Der Bestand der "Landeskunde" besteht vor allem aus Medaillen, die zu einer Privatsammlung am Anfang des 20. Jh. gehörten. Die Objekte werden heute in St. Pölten im Depot aufbewahrt. Die numismatische Sammlung der "Urgeschichte und Historische Archäologie" befand sich lange Zeit in Wien und gelangte nach 1996 nach Aspern. Das Material sind hauptsächlich Fundmünzen, das aus allen Zeitepochen stammt.

Geschichte der Münzsammlung

2002

  • Neueröffnung des Landesmuseum Niederösterreich im Kulturbezirk in St. Pölten.
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    2002

1980

  • Wolfgang Szaivert bestimmt einige römische Münzen in der Herrengasse.
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    um 1980

    Wolfgang Szaivert

1938

  • Das Burgenländische Landesmuseum und das Museum Carnuntinum werden dem Landesmuseum unterstellt, das während des Krieges den Namen "Museum des Reichsgaues Niederdonau" trug. Das Museum Carnuntinum gehörte auch nach dem Krieg weiter dem Landesmuseum Niederösterreich, während das Burgenländische Museum wieder ausgegliedert wurde.
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    1938–1945

1923

  • Das Museum wird organisatorisch mit dem NÖ-Landesarchiv und der NÖ-Landesbibliothek in den "Niederösterreichischen Sammlungen" vereint.
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    1923–1940

  • Das Museum siedelt mit den Beständen in die Herrengasse 9 über. 1996 wird das Museum geschlossen.
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    1923–1996

1911

  • Die Münz- und Medaillensammlung wird kuratiert von Rudolf Höfken von Hattingsheim.
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    1911–1921?

    Rudolf Höfken von Hattingsheim

  • Die musealen Bestände des Landes Niederösterreich werden erstmals im neu gegründeten Niederösterreichischen Landesmuseum 1911 der Öffentlichkeit präsentiert. Das Museum befand sich im Geymüllerpalais (Wallnerstraße 8, Wien) und verblieb dort bis 1922.
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    1911–1922

1904

  • Das Museum Carnuntinum wird in Bad Deutsch-Altenburg eröffnet und beherbergt fortan das Fundmaterial aus Carnuntum.

    seit 1904

1900

  • Carl Hollitzer stellt provisorisch ein Haus in der Badgasse in Bad Deutsch-Altenburg zur Verfügung, um das Fundmaterial aus Carnuntum aufzubewahren.

    bis 1904

    Carl Hollitzer